Altersvorsorge Rahmendaten

Altersvorsorge Rahmendaten definieren

Altersvorsorge Rahmendaten festlegen: Für eine aussagekräftige Modellrechnung für die Altersvorsorge musst du zu Beginn einige Rahmendaten für die Planung definieren. Dies ist natürlich, wie bereits auf der Seite Wie viel Geld brauche ich im Ruhestand? dargestellt, der monatliche Bedarf.

Altersvorsorge Rahmendaten

Weitere Planungsgrößen sind:

  • Wann möchte ich in den Ruhestand gehen?

    • Für die grundsätzliche Planung und die erste Kalkulation zur Orientierung, empfehlen wir zunächst das Standard-Rentenbeginnalter, also meist 67. Im Laufe der Jahre wird sich bei den regelmäßigen Beratungsterminen herausstellen, ob ein früherer Rentenbeginn finanziell machbar ist.
  • Welchen Kaufkraftverlust (Inflastionsrate) setze ich für die Bedarfsplanung an?

    • Da die Planung des Ruhestandsvermögens ein klassischer langfristiger Prozess ist, hat der Kaufkraftverlust eine große Auswirkung auf den Finanzbedarf. Über die letzten 50 Jahren lag der Mittelwert bei etwa 2,5%. Allerdings gab es immer wieder größere Abweichungen nach oben oder unten. Für die Planung empfehlen wir einen Wert zwischen 2,5 und 3% anzunehmen.
  • Welche Rentendauer lege ich zugrunde?

    • Hört sich im ersten Moment etwas komisch an, da eine Verrentung immer lebenslang sein sollte und über eine Versicherung (gleich ob gesetzlich, privat oder über den Arbeitgeber) finanziert wird. Allerdings ist es nicht sinnvoll, alle Anlagen zu verrenten. Du solltest auch über Anlagen verfügen, aus denen du Kapital entnehmen kannst. Um für diese Option eine realistische Annahme und Berechnung machen zu können, ist die Rentendauer (=Lebensdauer) wichtig. Die Einschränkung ist hier, dass man nur mit statistischen Werten rechnen kann, da niemand sagen kann, wann sein Leben zu Ende ist (Was ja auch gut so ist!) Unsere Empfehlung ist aktuell eine Rentendauer von Minimum 25 Jahren also mindestens bis 92 zu unterstellen und dennoch eine finanzielle Reserve für ein längeres Leben einzuplanen.
  • Die Gesundheitskosten

    • Berücksichtige in deiner Planung die Gesundheitskosten. Diese sind einerseits abhängig von deinem Krankenversicherungsstatus (hinsichtlich der Beiträge) und andererseits die Aufwendungen für Gesundheits- und Pflegekosten. Diese Beiträge und Kosten schmälern also deine monatliche Rente, die du in der Bedarfsermittlung berechnet hast.
  • Die Steuern

    • Ebenfalls solltest du die steuerlichen Abzüge berücksichtigen, die auf Rentenzahlungen, Mieteinnahmen oder Kapitalerträge anfallen. Gerade bei den Renten wirkt sich dies viel stärker aus, als dies früher der Fall war. Grundsätzlich waren Renten schon immer steuerpflichtig. Durch die Reform des Alterseinkünftegesetztes im Jahre 2005 sind jedoch die zu versteuernden Anteile der Rente gestiegen. Für viele jüngere Menschen wird die Rente in voller Höher steuerpflichtig sein.

Für weitere Orientierung oder/und einen Beratungstermin, wenden Sie sich gerne an uns! Eine Erstberatung ist bei uns immer kostenlos!

Ihr Team K. P. Rölfs & Partner GmbH

Weiter zu Schritt 6: Sparrate und Risiko Altersvorsorge

Bildnachweis:

  • Altersvorsorge Rahmendaten: Bildrechte beim Autor